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Was mein Krebs mit deinem Leben zu tun hat (Teil2)

Aktualisiert: 14. Sept.


Nach meiner 7-stündigen Operation bekam ich eine gute und eine schlechte Nachricht. Die Gute: Der Tumor konnte erfolgreich entfernt werden.

Die Schlechte: Er hatte gestreut.

Auf Anraten meines Arztes entschied ich mich für eine Chemotherapie. In mir sträubte sich alles bei dem Gedanken, aber, was blieb mir anderes übrig? Das Ding mit der Verantwortung zog bei mir. Ich hatte ein 8-jähriges Kind, welches mich brauchte.

Die intensivste Zeit meines Lebens war im vollen Gang.

3 Wochen später saß ich in der Onkologie und beobachtete, wie das durchsichtige Sekret in mich rein tropfte. Nach ca. 15 Minuten konnte ich meine Beine nicht mehr spüren. Die Taubheit arbeitete sich von unten nach oben durch. Ich war eine von 2 %, die eine Abwehrreaktion auf das Medikament zeigte.

Panik befiel mich, weil mir inzwischen auch das Atmen sehr schwerfiel. Bevor ich begriff, was hier gerade passiert, konnte ich keinen Ton mehr herausbringen. Ich war gelähmt.

Ich saß in diesem Stuhl und durch die Maske (Coronazeit) fiel niemanden auf, was hier gerade geschah. Mit letzter Kraft konnte ich mein Wasserglas umschütte.

Hilfe nahte.

3 Wochen und einen Anlauf später, mit ähnlichem Erlebnis, fiel ich eine Entscheidung. Auf eigenen Wunsch habe ich die Chemo komplett abgebrochen. Ärzte, Freunde und Familie waren erschüttert. Dies sei wohl mein sicherer Tod.

Eindringlich sprach der Arzt ermahnende Worte:

Wir können jetzt für Sie nichts mehr tun.

In mir wurde es ganz ruhig. Vor meinem inneren Auge zog ich dem Arzt seinen weißen Kittel aus und vor mir stand ein Mann, der an SEINE Grenzen gekommen war.

Ich begriff, dass das, was er zu meiner Genesung beisteuern konnte, erledigt war. ER konnte nichts mehr tun, aber was war mit mir? War ich in der Lage, mein Leben selbst in die Hand zu nehmen?

Fakt ist, es gibt Dinge im Leben, da musst du alleine durch und ich sitze hier nicht und schreibe dir diese Zeilen, damit ich dir eine schöne Lebensweisheit aufs Auge drücken kann.

Ich schreibe dir diese Zeilen, weil ich weiß, dass auch du schon mit den Grenzen anderer Menschen konfrontiert wurdest. Dass wir alle die Grenzen anderer schon zu unseren gemacht haben. Fakt ist auch, ich lebe seit 1,5 Jahren krebsfrei.

Empfehle ich dir deshalb meinen Weg? Sicher nicht, aber ich empfehle dir unbedingt deinen Weg. Und zwar den Weg, den du gehen wirst, nachdem du durch die Angst durchgegangen bist.

Wie ich meine Heilung hinbekommen habe, schreibe ich dir, wenn es dich interessiert in einem anderen Beitrag.

Ich bin Katrin und ich helfe dir dabei, die Stimme deines Herzens wieder wahrzunehmen. Deine Intuition. Deine weibliche Kraft. Mit meinen Texten bringe ich eine Saite in dir zum Schwingen, die dir den Weg dahin zeigt. Hin zu deinem wahren Sein.

Damit du ein authentisches und selbstbestimmtes Leben führst.


Du möchtest tiefer in deinen eigenen Prozess einsteigen und hast Interesse daran, mich kennenzulernen? Schreibe mir eine kurze Nachricht und dann können wir gerne einen Kaffee via Zoom zusammen trinken. Ich beantworte dir gerne deine Fragen.



Deine Katrin

#krebs #mut #eigenverantwortung #grenzen #angst #bewusstsein



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